Sigmund-Jähn zurück in Halle

Wie einfallslos die hallesche Provinzpolitik ist, zeigt sich am neuen Raumflug-Planetarium, das für Millionen gebaut wurde und dann keinen Namen erhielt. Das, obwohl eine Mehrheit der Hallenserinnen gern Sigmund Jähn, den ersten Deutschen im All, als erneuten Namenspatron des Planetariums gesehen hätten. Wir erinnern uns, das alte geflutete Planetarium auf der Peißnitzinsel trug seinen Namen. Auch unser in diesem Jahr verstorbener PARTEI-Stadtrat Hansi Sondermann war ein glühender Verfechter der Namensbeibehaltung.

Das Planetarium heißt nun aber leider, wie es heißt – nämlich gar nicht – und wird vorläufig auch nicht wieder umbenannt werden können.

Unsere Fraktion hat überlegt, wie man diesen Fehler wenigstens teilweise heilen könnte und hat eine sehr gute Lösung gefunden: Wir benennen den Holzplatz, an dem das Planetarium liegt, nach dem populären Fliegerkosmonauten. Dann hat das Planetarium den Sigmund Jähn wenigstens in seiner Adresse stehen. Das ist ja auch nicht schlecht.

Wir hoffen nicht nur auf breite Zustimmung.

Hier gehts zum Antrag.